Unter struktureller Kopplung ist Folgendes zu verstehen: Ein System ist autopoietisch und operativ geschlossen. Trotzdem kommt es ohne Umwelt nicht aus (was wäre das Leben ohne Nahrung?). Die für das jeweilige System besonders wichtigen Dinge in der Umwelt sind dabei relativ stabil gesetzt, so dass sich ein Konstitutionszusammenhang ergibt, der vom System vorausgesetzt werden kann und dieses in seinem Tun bestärkt, statt ständig zur Neuorientierung zu zwingen.